Anlässlich des Internationalen Tages zur Bekämpfung von Hate Speech am 18. Juni, der von der Generalversammlung der Vereinten Nationen 2021 in einer Resolution mit dem Titel “ Promoting interreligious and intercultural dialogue and tolerance in countering hate speech“ ins Leben gerufen wurde, macht der Forschungsverein SCENOR als Teil des No Hate Speech Komitees auf die Bedeutung dieses Themas aufmerksam.
Der Schutz von Menschenrechten, Frieden, Inklusion und Solidarität – Errungenschaften der Menschheit, die durch Hassrede bedroht werden – steht im Mittelpunkt dieses Aktionstages. In einer postpandemischen Gesellschaft, die stark polarisiert ist, ist es unsere gemeinsame Aufgabe, Menschen an die verbindende Kraft der Menschlichkeit zu erinnern und Vielfalt als Bereicherung und nicht als Bedrohung zu würdigen.
Demgegenüber müssen toxische Botschaften, insbesondere im digitalen Raum, entschlossen erkannt und bekämpft werden.
Das No Hate Speech Komitee setzt sich dafür ein:
- Sensibilisierung für die zerstörerischen Folgen von Hassrede
- Stärkung von Medienkompetenz und kritischem Denken
- Unterstützung von Betroffenen und Förderung von Solidarität
- Entwicklung von innovativen Gegenstrategien gegen Hass im Netz
SCENORs Engagement im Kampf gegen Hassrede im Internet zeigt sich am Beispiel des aktuell laufenden und EU-finanzierten Projekts „Rechtsextreme Ökosysteme als Motor für Hassrede“ (RECO_DAR). In diesem Projekt fokussiert sich das Forschungsteam auf jugendorientierte Plattformen wie TikTok und Discord. Ziel ist es, die Verbreitung von Hassrede durch rechtsextreme Akteure im deutschsprachigen Raum zu analysieren. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in evidenzbasierte Empfehlungen münden, wie Hassrede im Internet effektiver bekämpft und verhindert werden kann.
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Und so kannst auch du etwas tun: https://www.nohatespeech.at/was-tun-gegen-hass/