Das No Hate Speech Komitee Österreich macht heute, am Vortag, auf den Internationalen Tages der Betroffenen von Hate Crime (Vorurteilskriminalität) aufmerksam. Dazu veröffentlicht das Innenministerium morgen den Lagebericht Hate Crime 2022: Systematische Erfassung von Vorurteilsmotiven bei Strafanzeigen („Hate Crime“) (bmi.gv.at)
Diese strafbaren Handlungen, die ausschließlich oder vorwiegend auf einem von einem Vorurteil genährten Motiv beruhen, sind eine ernstzunehmende Gefahr für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt und unsere demokratisch-rechtsstaatliche Ordnung. Dieses jährliche Lagebild beruht auf der systematischen Erfassung von Vorurteilskriminalität bei polizeilichen Strafanzeigen seit 2021, das die Grundlage für umfassende und nachhaltige Gegenmaßnahmen ermöglicht. Dabei benötigen Hate Crime Opfer oft besondere Unterstützung, um ihre Verfahrensrechte umfassend wahrnehmen zu können. Dazu wird die Polizei seit 2020 bundesweit systematisch geschult.
Dieser Aktionstag am 22. Juli wurde europaweit nach den rechtsextremistischen Anschlägen in Norwegen 2011 (Fall Breivik) ins Leben gerufen.
Das Bundesministerium für Inneres veröffentlicht heute den Lagebericht Hate Crime 2022, weil Diversität Teil unseres Alltags ist, aber auch Diskriminierungen, die zu gerichtlich strafbaren Handlungen führen. Uns alle kann Hate Crime und Hate Speech betreffen. Die Polizei ist für alle da, um sie bei der Wahrnehmung Ihrer Rechte zu unterstützen. Sie ermittelt fokussiert und engagiert sich präventiv. Daher: Gemeinsam.Sicher – online genauso wie offline!
Das Bundesministerium für Inneres ist Teil des österreichischen No Hate Speech Komitees.
So kannst auch du aktiv werden gegen Hate Crime und Hate Speech: https://www.nohatespeech.at/no-hate-speech-kampagne/mitmachen/
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